Das Randow-Welsebruch erstreckt sich von der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern bis zum Rand des Unteren Odertales bei Vierraden. Das Gebiet wird vor allem von dem großflächigen Durchströmungsmoor der Randow-Welse-Niederung bedeckt. Die nur wenige Meter über Pegelnull liegende Niederung wird von mehr oder weniger prägnanten Hanglagen begrenzt, die von besonderem Wert sind. Hier sind teilweise auf brachliegenden Ackerflächen, unterschiedlichste Entwicklungsstadien von Trockenrasen vorhanden. Die Trockenrasen sind von der Art der Bewirtschaftung abhängig. Wenn keine Tiere auf den Wiesen geweidet werden, bewachsen die Gebiete mit Busch und die Biotope für besondere Pflanz- und Tierarten verschwinden. Im Rahmen des Programms kann man zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Uckermark-Schorfheide e.V. die Wiesen beweiden und auf diese Art und Weise Lebensräume der seltenen von Trockenrasenarten schützen.
Die Niederung des Durchströmungsmoores wird aktuell großflächig von teils intensiv genutzten Grünlandflächen eingenommen. Im Zuge einer schrittweisen Extensivierung der Flächen ist ein mächtiges Potential abwechslungsreicher Grünlandgesellschaften vorhanden, das von mageren Flachlandmähwiesen (Frischwiesen) über Klein- und Großseggenriede, Landröhrichte, Hochstaudenfluren bis zu unterschiedlichen Feuchtwiesentypen reicht.
In solchen Strukturen können sich auch seltene Arten von Pflanzen und Tieren ansiedeln. Sowie im Nordteil als auch im Bereich des Blumberger Waldes treten größere natürlicheWaldbereiche mit Eichen-Hainbuchenwäldern und Eichenmischwäldern auf.
Ansehen kann man sich hier, z. B.: